Hochschulverband für Interkulturelle Studien e.V. |
Nr 01/20 - Januar 2020 |
Das subsaharische Afrika und insbesondere die frankophonen Länder gehören zweifelsohne zu den im interdisziplinären Forschungs- und Lehrgebiet Interkulturelle Kommunikation bislang stark vernachlässigten Kulturräumen. Gleichzeitig dient(e) der Kontinent aber auch als Projektionsfläche und Kristallisationspunkt exotistischer Faszination mit einer langen historischen Tradition, derer sich beispielsweise die Werbung bis heute häufig bedient, und ist ein traditionsreiches Untersuchungsterrain in den traditionell auf die Erforschung „kultureller Fremdheit“ spezialisierten Disziplinen Ethnologie und Anthropologie. Mehr...
Das Interculture Journal plant im Sommer 2020 eine Spezialausgabe zum Thema "Moderation in virtuellen Räumen".
Virtuelle Kommunikation gewinnt in nahezu allen Lebensbereichen kontinuierlich an Bedeutung. Sie minimiert Distanzen, reduziert den Aufwand bei der Realisierung von Konferenzen und Meetings mit weltweit verteilten Akteuren und bringt Menschen unterschiedlichster Altersgruppen, Sprachen und Herkünfte zusammen, die ansonsten gar keine Chance und Gelegenheit hätten, physisch zusammenzukommen. Mehr...
Das nächste IKS-Doktorandenkolloquium des Hochschulverbands für Interkulturelle Studien (IKS) findet am 31.1.2020 an der Hochschule Hamm-Lippstadt statt.
Das ganztägig geplante Treffen bietet die Möglichkeit, problemorientiert Aspekte der eigenen Disserta-tion bzw. Dissertationsplanung vorzustellen (max. 20 Minuten) und zu diskutieren. Es geht vor allem darum, durch den Austausch mit anderen DoktorandInnen Steine aus dem Weg zu räumen, die aktuell eventuell das Weiterkommen/ Schreiben/ Denken behindern - oder einfach darum, ein Feedback in Hinblick auf die eigenen Arbeitsstrategien zu erhalten. Diejenigen, die selbst etwas vorstellen wollen, melden sich bitte bis zum 15.1.20 bei Christian Kempny (Christian.Kempny@hshl.de, T+49 2381 8789-535) an der Hochschule Hamm-Lippstadt an.
Hilfreich zur Information für alle Teilnehmenden wäre eine kurze (halbseitige) Skizze der zentralen Fragestellung der Arbeit und ggf. konkreter Fragestellungen, die im Plenum diskutiert werden sollen.
Es ist auch möglich, nur am Plenum teilnehmen und auf diese Weise Kontakte zu knüpfen oder erste Einblicke in Promotionsszenarien gewinnen. Eine Anmeldung ist in diesem Fall ebenfalls erwünscht. Etwa 10 Tage vor dem Kolloquium erhalten alle angemeldeten TeilnehmerInnen einen detaillierten Zeit-plan. Es ist vorgesehen, dass ProfessorInnen unterschiedlicher Fachrichtungen und Hochschulen das Kolloquium begleiten und ihre Ideen unterstützend in die Diskussionen einfließen lassen werden. Mehr...
Der Hochschulverband für interkulturelle Studien e.V. verleiht seinen Wissenschaftspreis 2020 für besonders innovative Masterarbeiten aus dem Bereich ‚Interkulturelle Studien‘.
Insbesondere Arbeiten, die sich mit einer präzisen Beschreibung und Analyse der Rolle von Kultur und Interkulturalität auseinandersetzen und diese zugleich auch theoretisch und methodisch fundieren, werden begrüßt. Neben einem Bewusstsein für Theoriebildung und -entwicklung sind Arbeiten erwünscht, die veränderungsrelevante, innovative und problembewusste Ansätze entwickeln. Der ausgeschriebene Preis versteht sich als besonders offen für mutige und grenzüberschreitende Argumentationen, er ist nicht disziplinär festgelegt.
Eingereicht werden können Masterarbeiten, die 2019 abgeschlossen und mit der Note 1,7 (bzw. einem Äquivalent) und besser bewertet worden sind. Einreichungen sollten in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein, auch Übersetzungen ins Deutsche oder Englische werden angenommen.
Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, ihre Arbeiten in elektronischer Form einzureichen und durch einen Kurzlebenslauf sowie das Hauptgutachten zu ergänzen. Einsendeschluss ist der 15.1.2020. Ihre Bewerbung senden Sie bitte an ik-studien@uni-jena.de
Der Termin für das nächste IKS-Fachtreffen in Kochel steht fest: Es wird vom 5.-7-6.2020 stattfinden. Nähere Informationen folgen in Kürze.